Menschen lieben Mythen und Legenden und vertrauen gerne Menschen, die sie bewundern oder die Ihnen nahestehen. Und so wird schnell aus einer Unwahrheit eine Wahrheit.
So glaubte man lange, das 3 Hornissenstiche einen Menschen töten können. Die Generation meiner Eltern und Großeltern wäre deshalb lieber einem Tiger als einer Hornisse begegnet. Dabei ist ein Hornissenstich nicht gefährlicher als jeder andere Insektenstich.
Auch bei Corona hören wir ja jetzt wieder skurrile Verschwörungstheorien. Corona sei eine aus dem Labor entfleuchte Biowaffe oder gar die Strafe Gottes.
Auch was das Fitnesstraining anbelangt, ist die Welt voller Lügen und Halbwahrheiten. Wir wollen uns aber an die Wissenschaft halten und nur glauben was empirisch belegt ist!
Ein nicht tot zu kriegender Fitnessmythos ist: Durch Bauchmuskeltraining verliere ich meinen Bauch.
Schön wäre es!
Aber weniger Bier trinken oder weniger Eis essen ist effektiver! Also ernsthaft. Weil ich Situps mache nehme ich nicht am Bauch ab. Ich kräftige nur die Bauch- bzw. die Rumpfmuskulatur. Und das ist gut für die Stabilität. Aber die „Plautze“ oder den „Rantzen“, wie es der Volksmund nennt, verliert man dabei nicht!
Nein, der Körper entscheidet selbst, wo er Fett verbrennt. Das ist auch eine Frage der Veranlagung oder des Geschlechtes. Der eine setzt eher „Pölsterchen“ am Bauch an, die andere an der Hüfte.
Es gibt eine simple Regel: Man muss am Ende mehr Kalorien verbrennen, als man gegessen hat. Und je intensiver man trainiert, desto mehr Kalorien verbrennt man. Wobei die Faustregel gilt: Weder unter- noch übertreiben!
Denn auch zu viel kann falsch sein. Aber zurück zum Thema: Gezielte Übungen nutzen nichts, im Gegensatz zu ganzheitlichem Training und gesunder Ernährung.
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Robin Schmolz