In den sozialen Medien wurden die Einschränkungen des Lockdowns häufig filmisch sehr pointiert bewitzelt und diese humorvollen Beiträge schafften Momente der Gemeinschaft im geteilten Leid und befreiten auch durch gemeinsames lachen.

Es ging dabei eigentlich um drei Leidensthemen:

Bewegungsmangel, Stress, Angst.

Drei Faktoren also, die nicht gerade gesundheitsfördernd sind. Und es bleiben immer noch viele Menschen wegen der Corona-Pandemie zu Hause. Ob wegen Kurzarbeit, Zugehörigkeit zu einer Risikogruppe oder aus Gründen der Vermeidung von Infektionsverbreitung im Unternehmen.

Die negativen Faktoren also bleiben und die Auswirkungen verschärfen sich langfristig noch. Das hat zunehmend Auswirkungen auf körperliche Bewegung und Psyche.

So befürchten dänische Forscher, dass sich die Fettleibigkeit spürbar ausbreiten wird. Sie warnen regelrecht vor einer „Übergewichts-Epidemie“, wie der dänische Fernsehsender TV2 berichtet.

Die Wissenschaftler sind der Ansicht, dass der umfassende Lockdown aufgrund des Coronavirus in großen Teilen der Welt einen fruchtbaren Boden für eine neue Tendenz zu ungesundem Leben geschaffen habe, deren Ausmaß noch gar nicht abzuschätzen ist. Die Forscher Christoffer Clemmensen, Michael Bang Petersen und Thorkild  Sørensen befürchten daher, dass eine der Auswirkungen der Pandemie eine verschärfte „Fettleibigkeits-Welle“ sein könnte.

Auch hier sind wiederum die sogenannten Bewegungsmuffel besonders gefährdet. Denn Menschen mit Bewegungsdrang finden immer einen Weg Ihre Trainingsbedürfnisse zu befriedigen.

Die Faulen haben mit Corona dagegen ein weiteres Generalalibi für eine- polemisch ausgedrückt -„Ganztägige Bettlägrigkeit“ gefunden.

In einem Jahr werden auch die Gesundheitsstatistiken uns dies wahrscheinlich deutlich vor Augen führen.

Wir müssen deshalb alle zu Missionaren für mehr Volksgesundheit werden und in unserem unmittelbaren Umfeld die „Faulen“ zu bekehren versuchen.